Nachdem Cri in der Rezeption mit Mr.Marius begrüßt wurde ;-)) verließen wir das Aba-Huab Camp, leider ohne Elefantensichtung, durch das tiefsandige Flussbett um den Allrad nochmals zu testen. Auf C43 Richtung Palmwag, dann aber nach Osten auf der C40 über den Grootbergpass. Wunderbare Berge, Täler, Aussichten und welch wunderbare Steine erst!! Während ich die schönsten zu sammeln versuchte bemerkte Jo, dass der vordere rechte Stossdämpfer oberhalb des Trägers gebrochen war, einigermaßen war er aber noch in Position. Deshalb fuhren wir langsam weiter bis wir Telefonempfang hatten. Auch Heester meinte, wir könnten langsam weiterfahren und in Kamanjab die Werkstatt Frankenfeld aufsuchen. Dort war auch gerade ein TouriBus mit Schaden gestrandet, deshalb erschien der Ort und auch der Supermarkt nicht ganz so pur afrikanisch wie Khorixas. Die zwei Angestellten der Werkstatt veranschlagten zwei Stunden Zeit für die Reparatur, Chef war gerade in Mittag. Also gemütlich einkaufen, einige Dinge sollten in den Kühlschrank, deshalb zur Werkstatt gelaufen. Und siehe da, sie rollten den Wagen gerade raus, nach einer dreiviertel Stunde! Fertig! War natürlich Anlass für ein Trinkgeld, das auch freundlich eingefordert wurde. Vermutlich direkt am Auto geschweisst, ohne Ausbau des Stossdämpfers. Jo war sehr skeptisch. Zurecht. Dennoch, wir fuhren schnell los, denn das Halalicamp im Etosha war unsere nächste Station, und dort durfte nach Sonnenuntergang (17.45 Uhr) nicht mehr gefahren werden, sprich: Tore werden geschlossen. Von Kamanjab war der kürzeste Weg direkt über Land, D3248, D2695 ca 120 km, dann auf Teer nochmal ca. 44 km bis Okaukuejo. Gott sei Dank, wir schafften es rechtzeitig. Sollten aber das Zahlen auf die Ausfahrtverschieben und direkt, ohne anzuhalten nach Halali durchfahren. Halali ist meiner Ansicht nach schöner als Okaukuejo, mit dieser Ansicht stehe ich aber weit und breit alleine da, wenn man die Reiseführer so liest. Vielleicht lags auch an unserem Platz am Rand und nahe zum whaterhole-Weg, von dort aus ca. 5 Minuten zu gehen. Das Wasserloch liegt sehr schön, vor allem auch nachts, wenn es beleuchtet ist. Und wider Erwarten (und Reisegührerprognosen) waren auch Tiere da: u.a. ein Elefant, zwei Nashörner (unsere ersten!!), ein Rudel Hyänen. Wir saßen relativ lange dort.