Montag, 18. August 2014

Veröffentlicht am 25.07.2014

Tatsächlich, die Kinder waren vor uns fertig, also wie geplant Frühstück um fünf. Mit wenigen Minuten Verspätung zum Sonnenaufgang um 6.15 Uhr,  bei dem das Tor geöffnet wird, erreichten wir den Eingang des Etoshaparks. Von dort aus sind es 17 km bis Okaukuejo, wo wir tankten und sich das von den fünf Camps wohl (i.S.v. sigtseeing)   beste Wasserloch befindet. Doch schon auf dem Weg dorthin     liefen uns Giraffen direkt über den Weg und durch Zufall entdeckten wir eine Löwin ca. 10m neben der Straße im Gras liegen. Purer Zufall, denn eigentlich war sie im Morgendunst fast unsichtbar.    Hannes erklärte uns abends, dass es die Löwinnen mit Jungen sind, die sich dort aufhalten. Ich war übrigens froh, dass wir keine Übernachtung in Okaukuejo bekommen hatten, keinerlei flair dort. Von den Erzählungen der Vorabendgäste wussten wir,dass das letzte erlaubt befahrbare Wasserloch Richtung Westen Wasser führte, deshalb schlugen wir diese Richtung ein. Unterwegs tatsächlich alle möglichen Tiere, vor allem Elefanten.(Übrigens, mein Sohn, der gerade Abi hat beschwert sich über meine Deutschgrammatik (!!), ich erlaube mir aber, im Emailstil weiterzuschreiben ;-) ) Zuerst weit weg als Sensation betrachtet, dann direkt am Straßenrand. Die Südafrikaner, die wir abends kennenlernten, meinten, dass es im Krügerpark insgesamt nicht so viele Elefanten gäbe, wie sie hier auf einmal gesehen hätten. Dennoch war die Strecke mit Umwegen zum 60 km (!) entfernten Wasserloch mit max. 60km/h mitunter auch langweilig. Vor allem wenn rechts und links praktisch nichts war. 

Das Wasserloch selbst war traumhaft. Hier tummelten sich Herden von Tieren. Zebras, Gnus, Antilopen, Gazellen, Strauße, Warzenschweine,   Giraffen,  Schakale,  und dies nicht immer   ohne Streit.  Löwen leider nicht,     Elefanten wohl erst um drei. Auf der Rückfahrt haben wir die dahinziehenden Elefanten     gesehen, es könnte hingehauen haben mit 15 Uhr. Da wir aber seit halb sechs im Auto saßen, kamen wir gegen 15 Uhr schon wieder in Okaukuejo an. Die netten Elefanten hier hatten offensichtlich den gleichen Biorhytmus wie ihre Kollegen und so konnten wir sie hier baden sehen. Sehr schön, aber alles in einer, selbst für mich ;-) fast unerträglichen Langsamkeit. Auf dem Rückweg hielten wir nstürlich wieder nach der Löwin Ausschau, und tatsächlich, keine drei Meter von der Straße entfernt lag sie da und schaute uns an. Rhinos konnten wir trotz vieler vieler Umwege leider keine entdecken. Abendessen dieses Mal allein am Tisch, aber beim obligatorischen Umzug danach auf die Terasse vereinte Hannes seine Gäste wieder und wir haben uns sehr nett mit vier Südafrikanern unterhalten.